Erschienen in:
26.04.2023 | Akute Lungenembolie | Leitlinien und Empfehlungen
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10 Kernaussagen zur S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie“
verfasst von:
Dr. med. Gerold Söffker, Uwe Janssens, Stefan Kluge
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 5/2023
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Auszug
Die venöse Thromboembolie (VTE) umfasst die beiden Erkrankungsentitäten tiefe Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE). Die LE ist eine potenziell schwerwiegende Komplikation in der Akutphase von venösen Thrombosen und eine wichtige Differenzialdiagnose beim akuten Thoraxschmerz [
1]. Die Frühletalität, Prognose und Schwere der klinischen Präsentation einer LE korrelieren insbesondere mit der einhergehenden Rechtsherzbelastung, die wiederum abhängig ist vom Ausmaß der Querschnittsverlegung der Lungenstrombahn und von möglichen vorbestehenden kardialen Beeinträchtigungen. Patienten mit hämodynamischer Instabilität weisen eine hohe Sterblichkeit innerhalb der ersten Tage und Wochen auf. Die primäre Risikostratifizierung in hämodynamisch stabile vs. instabile Patienten ist wichtig, da dies wesentliche Implikationen auf die Wahl der diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat. …