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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

17. Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) (F44)

verfasst von : Dipl.-Psych., Ärztin S. Weber-Papen, Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K. Mathiak, Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. F. Schneider

Erschienen in: Klinikmanual Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Bei den dissoziativen Störungen (Konversionsstörungen) handelt es sich um eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit Störungen der integrativen Funktion des Bewusstseins (Identitätserleben, Gedächtnis, Wahrnehmung) oder mit funktionellen Beeinträchtigungen von Motorik, Sensorik oder Sensibilität. Es fehlt eine die Symptome hinreichend erklärende organische Erkrankung. Die dissoziativen Symptome stehen in zeitlichem Zusammenhang mit traumatischen Ereignissen, belastenden Lebensumständen oder Konflikten. Der therapeutische Schwerpunkt liegt auf psychotherapeutischen Verfahren, wobei i.d.R. ein phasenorientiertes Vorgehen empfohlen wird.
Literatur
Zurück zum Zitat Bohus MJ, Landwehrmeyer GB, Stiglmayr CE, Limberger MF, Böhme R, Schmahl CG (1999) Naltrexone in the treatment of dissociative symptoms in patients with borderline personality disorder: an open-label trial. J Clin Psychiatry 60: 598–603CrossRefPubMed Bohus MJ, Landwehrmeyer GB, Stiglmayr CE, Limberger MF, Böhme R, Schmahl CG (1999) Naltrexone in the treatment of dissociative symptoms in patients with borderline personality disorder: an open-label trial. J Clin Psychiatry 60: 598–603CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Fiedler P (2013) Dissoziative Störungen, 2. Aufl. Hogrefe, Göttingen Fiedler P (2013) Dissoziative Störungen, 2. Aufl. Hogrefe, Göttingen
Zurück zum Zitat Priebe K, Schmahl C, Stiglmayr C (2013) Dissoziation: Theorie und Therapie. Springer, HeidelbergCrossRef Priebe K, Schmahl C, Stiglmayr C (2013) Dissoziation: Theorie und Therapie. Springer, HeidelbergCrossRef
Zurück zum Zitat Reddemann L, Hofmann A, Gast U (2011) Psychotherapie der dissoziativen Störungen: Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend. Thieme, StuttgartCrossRef Reddemann L, Hofmann A, Gast U (2011) Psychotherapie der dissoziativen Störungen: Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend. Thieme, StuttgartCrossRef
Zurück zum Zitat Simeon D, Knutelska M (2005) An open trial of naltrexone in the treatment of depersonalization disorder. J Clin Psychopharmacol 25: 267–270CrossRef Simeon D, Knutelska M (2005) An open trial of naltrexone in the treatment of depersonalization disorder. J Clin Psychopharmacol 25: 267–270CrossRef
Zurück zum Zitat Sonnenmoser M (2004) Dissoziative Störungen: Häufig fehlgedeutet. DÄ 8: 372–373 Sonnenmoser M (2004) Dissoziative Störungen: Häufig fehlgedeutet. DÄ 8: 372–373
Zurück zum Zitat Weber-Papen S, Mathiak K, Schneider F (2012) Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) (F44). In: Schneider F (Hrsg) Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Heidelberg, S 351–360 Weber-Papen S, Mathiak K, Schneider F (2012) Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) (F44). In: Schneider F (Hrsg) Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Heidelberg, S 351–360
Zurück zum Zitat Boon S, Steele K, van der Hart O (2013) Traumabedingte Dissoziation bewältigen: Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten. Junfermann, Paderborn Boon S, Steele K, van der Hart O (2013) Traumabedingte Dissoziation bewältigen: Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten. Junfermann, Paderborn
Metadaten
Titel
Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) (F44)
verfasst von
Dipl.-Psych., Ärztin S. Weber-Papen
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K. Mathiak
Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. F. Schneider
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-54571-9_17

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