Bei Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden, kommt es unter anderem aufgrund der Unfähigkeit, das Augenlid zu schließen (Lagophthalmus) häufig zu entzündlichen Veränderungen der Augen. Das kann zu Erkrankungen der Hornhaut (Keratopathie), Unterbrechung der Epithelauskleidung der Hornhaut, Erosionen, Infektionen wie z. B. Hornhautentzündung (Keratitis), Geschwürbildung, Narbenbildung, Ruptur oder sogar Erblindung führen. Die Inzidenz von ophtalmologischen Komplikationen bei kritisch kranken Patienten liegt zwischen 3 und 60 % [13]. Die Augenpflege auf der Intensivstation ist somit eine wichtige pflegerische Handlung. Der nachfolgend entwickelte Handlungsalgorithmus (Abb. 1) bildet das Vorgehen bei der Augenpflege von kritisch kranken erwachsenen Patienten unter Berücksichtigung aktueller Evidenz ab (siehe Onlinezusatzmaterial).
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In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
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