Erschienen in:
04.10.2023 | Harninkontinenz | Leitthema
Bildgebung des Beckenbodens
Die Sicht der Urologie
verfasst von:
Dr. Anke K. Jaekel, Pirmin I. Zöhrer, Ruth Kirschner-Hermanns, Stephanie C. Knüpfer
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2023
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Zusammenfassung
Hintergrund
Eine physiologische Beckenbodenfunktion ist für die Aufrechterhaltung der Harnspeicherung und Harnblasenentleerung unabdingbar. Störungen der Beckenbodenfunktion können sowohl aus einer Unter- als auch Überfunktion bestehen und in Drangsymptomatik, Harninkontinenz, Störungen des Miktionsablaufs, Harnretention und chronischen Beckenbodenschmerz resultieren, den oberen Harntrakt gefährden und somit in ihrer Ursache und Auswirkung komplex sein. Eine exakte Diagnose und damit Einleitung einer zielgerichteten Therapie der jeweiligen Funktionsstörung lässt sich zumeist nur durch das Zusammenwirken von funktioneller und bildgebender Diagnostik erzielen.
Ziel der Arbeit
Ziel des Artikels ist es, diese speziellen bildgebenden Verfahren aus Sicht der funktionellen Urologie und der Neuro-Urologie vorzustellen.
Methoden
Die vorliegende Arbeit gibt eine Übersicht über die zur Verfügung stehenden bildgebenden Verfahren in der Diagnostik von Beckenbodenfunktionsstörungen und ordnet sie in den diagnostischen Kontext von Funktionsstörungen des unteren Harntraktes ein.