Alles begann mit dem 25. Jahreskongress der Nepal Orthopaedic Association (NOA) im Februar 2020 in Kathmandu. Wir hielten damals als Delegation von DGOU/RIA einen zweitägigen Kurs zum wissenschaftlichen Arbeiten ab und wurden vom NOA-Vorstand gebeten, die Kooperation zwischen DGOU und NOA weiter zu vertiefen. Rasch kristallisierte sich heraus, dass die (Schwer-)verletztenversorgung in einem der ärmsten Länder der Welt mit einer Riesenanzahl von Verletzten DAS drängende Problem darstellt. Wo aber ansetzen, wenn zur Versorgungsstruktur und -qualität im nationalen Rahmen keine verlässlichen Daten vorliegen? Da bot es sich an, Erfahrungen und Struktur des deutschen TraumaRegister DGU® (TR-DGU) aufzugreifen und ein solches Register als Qualitätsmanagementinstrument auch für Nepal aufzubauen.
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Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
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