Erschienen in:
12.02.2024 | Parkinson-Krankheit | CME
Schlafstörungen bei Parkinson-Krankheit
verfasst von:
Kirsi Lange, Jan Simon Gerdes, Berthold Voges
Erschienen in:
Somnologie
|
Ausgabe 1/2024
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Zusammenfassung
Bei Patienten mit Parkinson-Krankheit (PK) wird der Schlaf einerseits durch motorische und nichtmotorische Symptome beeinflusst, andererseits werden durch Neurodegeneration die Schlaf-Wach-Rhythmus regulierenden Netzwerke gestört. Zum Spektrum möglicher somnologischer Erkrankungen bei PK zählen daher alle Kategorien der International Classification of Sleep Disorders 3 (ICSD‑3): Parasomnien, v. a. REM-Schlaf-Verhaltensstörung („REM sleep behavior disorder“, RBD), Insomnie, exzessive Tagesschläfrigkeit, zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen, schlafbezogene Bewegungs- (v. a. Restless-Legs-Syndrom, RLS, und „periodic limb movement disorder“, PLMD) und schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS). Die Erkrankungen bestehen häufig gleichzeitig und nehmen mit Krankheitsprogress zu. Außerdem sind Erkennen und Vermeiden unerwünschter Arzneimittelwirkungen wichtig, um individualisierte Therapie zu ermöglichen und damit die Lebensqualität der Betroffenen und der Betreuungspersonen zu verbessern.