Die umfassende Pflege der Mundhöhle inklusive der Zähne und Schleimhäute ist nicht nur für Patient:innen auf der Intensivstation obligat. Vor allem oral intubierte und beatmete Patient:innen benötigen eine umfassende pflegerische Versorgung, da sie die Mundpflege nicht selbstständig durchführen können. Der im September 2021 veröffentlichte Expertenstandard „Förderung der Mundgesundheit in der Pflege“ listet Struktur‑, Prozess- und Ergebniskriterien auf, die für das übergeordneten Ziel „Förderung der Mundgesundheit“ beachtet werden sollen [4]. Zielgruppe sind alle „Menschen mit einem pflegerischen Unterstützungsbedarf …“ [4]. Nachfolgend wurde ein Handlungsalgorithmus entwickelt, der das Vorgehen bei der Mundpflege von oral intubierten Patient:innen unter Berücksichtigung aktueller Evidenz aufzeigt (Abb. 1).
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.
Update AINS
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.