Bei Aphasien handelt es sich im engeren Sinne um erworbene Sprachstörungen infolge einer Hirnläsion, etwa durch Schlaganfälle oder eine neurodegenerative Erkrankung. Im klinischen Alltag können Auffälligkeiten der Sprache jedoch auch ein Symptom sehr unterschiedlicher Krankheitsentitäten sein, die sich mit einer Enzephalopathie, zum Beispiel in Form eines Delirs, manifestieren. In Abhängigkeit des Störungsprofils, der Begleitsymptome, des zeitlichen Verlaufs sowie apparativer Diagnostik kann auf den Schädigungsort und die zugrundeliegende Pathologie geschlossen werden. Diese Unterscheidung ist bedeutsam für die Diagnosestellung und Therapie von Sprachstörungen.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.