Dass Stillen sich positiv auf die psychomentale Entwicklung von Kindern auswirkt, gilt als ausreichend belegt, obschon der Einfluss von Störvariablen in Längsschnittuntersuchungen nicht leicht auszuschließen ist. Eine solche Studie aus Großbritannien hat nun in einer Geburtskohorte von 18.818 Kindern aus den Jahrgängen 2000 bis 2002 die schulischen Leistungen mit 16 Jahren in Abhängigkeit von der Stilldauer untersucht und versucht, sozioökonomische Faktoren und mütterliche Intelligenz herauszurechnen [Pereyra-Elías R et al. Arch Dis Child. 2023;108:665-72]. 4.940 Kinder konnten nachuntersucht werden, davon wurden 32,8 % nie und 9,5 % länger als zwölf Monate gestillt. Kinder, die länger gestillt worden waren, erreichten bessere Noten in Englisch sowie Mathematik und fielen in Prüfungen seltener durch. Schön, dass auch diese Arbeit unsere Argumente für eine möglichst lange Muttermilchernährung untermauert.
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Laut einer Studie aus den USA und Kanada scheint es bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.
Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.
Bei Amblyopie ist das frühzeitige Abkleben des kontralateralen Auges in den meisten Fällen wohl effektiver als der Therapiestandard mit zunächst mehrmonatigem Brilletragen.
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